Kinder haben bei SPÖ leider keine Priorität

Auch wenn Bürgermeister Mulle vor der Gemeinderatswahl versucht hat das Kinderchaos zu leugnen und den Zubau der Volksschule fix für den Sommer versprochen hat, jetzt nach der Wahl kommt die Wahrheit ans Licht. Wie vor der Wahl von der ÖVP aufgezeigt, wird es für das nächste Schuljahr keinen Zubau der Volksschule Straßengel geben. Das dritte Jahr in Folge werden Kinder im Container unterrichtet. Dazu gibt es für den Herbst ca. 17 angemeldete Kinder für den Gemeindekindergarten die dort nicht untergebracht werden können.

Als Retter in der Not könnte jetzt das private Kinderhaus fungieren. Diese überlegen das bestehende Haus räumlich zu erweitern. Allerdings gibt es für eine Erweiterung derzeit noch keine Baugenehmigung und auch keine Finanzierung. Somit ist jetzt schon klar, dass für diese ca. 17 Kinder im Herbst kein Kindergartenplatz vorhanden sein wird.

Die ÖVP unter Gemeinderat Gerald Schmidt hat deshalb im Gemeinderat den dringlichen Antrag gestellt, sofort eine Arbeitsgruppe mit allen Beteiligten zu gründen um einerseits eine rasche Notlösung auszuarbeiten und andererseits endlich einen langfristigen Masterplan für den Bereich Kinderkrippe bis zur Volksschule inklusive Nachmittagsbetreuung auszuarbeiten. Mehrheitlich wurde dieser Antrag von SPÖ, FPÖ und Grünen abgelehnt! Diese Parteien wollen darüber nicht einmal im Gemeinderat diskutieren! Sorgen von Familien mit Kindern sind ihnen anscheinend egal.

 

Leider wird das Problem immer nur Beiseite geschoben. Ausreden von Bürgermeister Mulle, wie die Fusion, die Landtagswahl und ähnliches lassen wir nicht gelten. Schließlich wurden andere Großprojekte, wie zum Beispiel das Rüsthaus in Eisbach sehr wohl um gesetzt. Und das Problem der VS Judendorf ist auch nicht neu; dass die Schule zu klein wird war schon vor Jahren bekannt.

 

Idee des Masterplanes:

Die ÖVP will diesen Masterplan „Kinderbetreuung“ mit Unterstützung aller Beteiligten ausarbeiten. Dabei soll einerseits der Bedarf für die nächsten Jahre erhoben werden. Dies ist mit Blick auf das Melderegister und realistischen Annahmen über Zuzug von Familien mit Kindern durch Neubauten leicht möglich. Darauf aufbauend sollen Varianten für die Lösung erarbeitet werden mit dem Ziel einer bedarfsgerechten Infrastruktur mit dem Standard des 21. Jahrhundert für unsere Kinder zu schaffen. Als Oppositionspartei kann die ÖVP nur versprechen bei diesem Punkt nicht locker zu lassen, bis wir auch die anderen Parteien überzeugt haben, endlich etwas für unsere Kinder zu investieren.